60. Jahrestag Bau der Berliner Mauer und Teilung Berlin´s

Heute vor 60 Jahren (13. August 1961) errichtete das SED-Regime die Berliner Mauer. Diese „Staatsgrenze der DDR“ sollte unser Vaterland 28 Jahre auseinanderbringen. Sogar eine "DDR-Sprache" wollte die SED einführen. Viele Einzelschicksale verbinden sich mit Mauer, Selbstschuss-Anlagen und Stacheldraht.
Eines der ersten Opfer: Ida Sickmann (1902-1961)
Eines der ersten Opfer war Ida Sickmann (1902-1961). Ida sprang am 22. August 1961 aus einem Fenster an der Sektorengrenze in der Bernauer Straße 48, wollte Westberliner Fußweg erreichen und erlag noch auf dem Weg ins Krankenhaus ihren Verletzungen. Ein Jahr später, am 23.08.1962, legten an dieser Stelle Robert F. Kennedy und Willy Brandt gemeinsam einen Kranz nieder.
Der letzte Tote an der Berliner Mauer: Chris Gueffroy (1968-1989)
Acht Monate vor dem Fall des Eisernen Vorhangs bezahlte der 20jährige Chris Gueffroy seinen Versuch, am 05.02.1989 in die Freiheit zu gelangen, mit dem Leben. Vom Schuss eines DDR-Grenzposten direkt ins Herz getroffen, verstarb Chris noch im Grenzstreifen. Ich bin mir sicher, man hätte Chris Gueffroy im November 1989 irgendwo in der Menge gesehen, als ganz Berlin den Mauerfall feierte. Sein Tod wurde juristisch aufgearbeitet: Sowohl der Todesschütze Ingo H. wie auch der politisch Verantwortliche, das SED-Politbüromitglied Siegfried Lorenz (Chef der SED-Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt), wurden auf Bewährung verurteilt.
Wir verlangen vom rot-rot-grünen Senat eine Peter-Fechter-Straße!
Heute nun steht unsere Bundestagsfraktion vereint mit den Opfern an den Mauerkreuzen in Trauerflor, gleich neben unserem Arbeitsplatz, dem Deutschen Bundestag. Man mag es angesichts der Krokodilstränen von Merkel, Steinmeier & Co. kaum glauben: Aber, die Opferverbände haben es gegen den Willen des Establishments der Altparteien mitunter sagenhaft schwer, ihre Erinnerung an die Schattenseiten der deutschen Geschichte wach zu halten. Die AfD im Berliner Abgeordnetenhaus tritt gemeinsam mit den Opferverbänden für die Namensgebung einer Peter-Fechter-Straße am ehemaligen Grenzstreifen ein. Peter Fechter verblutete nahe des Checkpoint Charlie am 17. August 1962. Kameras auf westlicher Seite haben das für die ganze Welt dokumentiert.
Seitdem die Alternative für Deutschland in den Parlamenten für Bürger- und Freiheitsrechte wie auch die konsequente Aufarbeitung der Geschichte einsteht, ist sie den Opferverbänden ein kameradschaftlicher Partner.
Ihnen zu helfen, ist uns Verpflichtung!