Deutschlands Sicherheit wird an unseren Grenzen verteidigt: Regierung muss sich für Afghanistan bei unseren Soldaten zuerst, dem ganzen deutschen Volk entschuldigen

Deutschlands Sicherheit wird an unseren Grenzen verteidigt: Regierung muss sich für Afghanistan bei unseren Soldaten zuerst, dem ganzen deutschen Volk entschuldigen

Morsche Lügenbalken der Berliner Politik stürzen ein

Es reicht nicht, Fehleinschätzungen einzuräumen, wie das AKK tut. Für ehemalige Afghanistan-Kämpfer der Bundeswehr, die ihren 59 toten Kameraden das letzte Geleit gaben, bricht unter den morschen Lügenbalken der regierenden Berliner Politik eine Welt zusammen, seitdem der Westen fluchtartig Kabul verlässt. Warum unsere Soldaten im fernen Afghanistan waren, lässt sich so einfach replizieren wie der Fall „Curveball“. Das Geltungs- und Prestigebedürfnis kleinbürgerlicher Politiker steht über dem Recht auf Leben des Individuums.

Die Sicherheit Deutschlands wird an unseren Grenzen verteidigt

Nach dem 11. September 2001 versprach der damalige Bundeskanzler dem amerikanischen Präsidenten „uneingeschränkte Solidarität“. Zwei Jahre später begründete Verteidigungsminister Struck den spektakulärsten Auslandseinsatz in der Geschichte der Bundeswehr damit, dass Deutschlands Sicherheit am Hindukusch verteidigt wird. Selbst bei der Reichweite von Raketen, über welche die Taliban nicht verfügen, ein bisschen sehr weit abgelegen. Nein, die Sicherheit Deutschlands wird an unseren Grenzen verteidigt. In einem Telefonat forderte der amerikanische Präsident vom deutschen Bundeskanzler Informationen einer dubiosen BND-Quelle unter dem Decknamen „Curveball“ über die angebliche Produktion von Massenvernichtungswaffen im Irak. Diese schäbige Lüge aus Deutschland provozierte 2003 den zweiten Irak-Krieg, damit westliche Rohstoffmultis an irakisches Öl kommen können.

Diese fragwürdige Politik bohrt sich tief in das Gedächtnis. Irreparabel sind die psychischen Schäden unserer Soldaten: In den letzten Tagen haben die Anfragen für psychologische Beratung laut dem Bund Deutscher Einsatzveteranen schwunghaft zugenommen. „Die dramatischen Ereignisse in Afghanistan hätten bei etlichen Veteranen zu einer Retraumatisierung geführt“, berichtete der DLF (21.08.2021). Brutale und dramatische Bilder ihres Einsatzes am Hindukusch stehen unseren Soldaten glasklar wieder vor Augen. Sandro Strack, ein ehemaliger Stabsunteroffizier der Bundeswehr, sagte zu BILDplus: „Ich wünsche mir, dass die Taliban es schaffen, ein neues, friedliches Land aufzubauen“. Mehr ist dazu nicht zu sagen, außer: Es sind unsere deutschen Staatsangehörigen, die unsere uneingeschränkte Solidarität verdienen, nicht fremde Staaten.