Gedanken zum Tag der Einheit

Als ich mich im Spätsommer 1989 dem „Neuen Forum“ anschloss, war es unser Ziel unser Land zu demokratisieren. Wir wollten demokratische Wahlen, Reisefreiheit und uns ohne Überwachung durch die Stasi und deren allzu willfährigen Helfer frei äußern können. Als dann die Wiedervereinigung kam, waren wir glücklich, denn wir glaubten, dass wir nunmehr unsere Ziele erreicht hatten.
Nun 31 Jahre nach der Wiedervereinigung sind diese Errungenschaften in großer Gefahr. Wir erlebten im vergangenen Wahlkampf die unsäglichen Äußerungen des Ostbeauftragten Wanderwitz, der uns ein mangelndes Demokratieverständnis vorwarf. Er scheint vergessen zu haben, in welchem Bundesland die Menschen friedlich das SED Regime zum Sturz brachten. Es waren die Sachsen. Wie sollte er es auch wissen, war er doch 1989 erst 14 Jahre alt. Viele Derjenigen, die am 26.09. die AfD in Sachsen zur stärksten Kraft gewählt haben, waren 1989 auf der Straße und waren die Vorkämpfer für Demokratie.
Wenn heute die Exkanzlerin in Halle vor Gefahren für die Demokratie gewarnt hat, muss sie sich fragen lassen, welche Mitschuld sie an den jetzigen Zuständen in unserem Land trägt: Bekämpfung der Kritiker der Regierung mit Verleumdungen und Verächtlichmachung bis hin zu wirtschaftlichem Ruin derselben. Ihre Politik steht weiterhin für eine ungebremste Einwanderung in unsere Sozialsysteme, ständig steigende Kriminalität gegen die einheimische Bevölkerung und nicht zuletzt ein Ausbluten unseres Volkes durch galoppierende Inflation, Nullzinspolitik und ungebremste finanzielle Wohltaten in aller Welt zum Nachteil der Einheimischen.
Wir werden weiterhin die politische Kraft sein, die als einzige für den Erhalt unserer Demokratie kämpft, oder mit den Worten aus Thüringen: "Die Bürger haben uns gewählt, weil sie hoffen, daß wir anders sind als die etablierten Parteien: demokratischer, patriotischer, mutiger.“
Gott segne unser Vaterland.