Köpping-Schallplatte: Schuld an allem hat nur die AfD

Köpping-Schallplatte: Schuld an allem hat nur die AfD

Es ist Wahlkampf. Was liegt da für eine Frau Köpping näher, als die AfD zum Sündenbock für all das zu machen, wo sie selbst versagt hat. In meinem Post vom 25. Juni bin ich auf eine Studie der TU Dresden eingegangen. Setzt man das in den Spiegel der heutigen Meinungsumfragen, erklärt sich der Vorsprung meiner Partei in Sachsen auf mannigfaltige Weise: Laut TU Dresden waren über 40 Prozent der befragten Sachsen mit dem Anti-Corona-Management der Landesregierung unzufrieden, besonders Frauen kritisieren die sozialen und psychischen Belastungen in Folge der staatlichen Repressionsmaßnahmen. Mit viermonatiger Verspätung hängt sich die SPD-Ministerin Köpping an meinen Post. Schuld an allem sei die AfD, klagte sie dem „Business Insider“ ihr Leid. Warum? – (Köpping) Die AfD beeinflusse „einen relevanten Teil der Wählerschaft, die wir teilweise nicht für das Impfen gewinnen können.“

Impf-Gesinnungsschnüffelei

In Regionen, wo viele Menschen der AfD nahe stünden, sei die Gegenwehr gegen die Corona-Maßnahmen am größten, mutmaßt Köpping. Man verweist auf Freiberufler oder Arbeiter im Alter zwischen 31 und 40 Jahren mit Realabschluss sowie einem Einkommen unter 1.500 EUR, die mit der AfD sympathisieren. Eben das ist ein Teil der Wählerschaft meiner Partei aus dem Bereich der Leistungsträger, die jeden Tag die Ärmel hochkrempeln – aber zum Arbeiten. Frau Köpping redet sich mit ihrer neuen Impfkampagne, zu deren Notwendigkeit sie uns vorführt, nur aus Vorzugsaufträgen für ihren Parteifreund Uwe Hitschfeld heraus, der Regionen und soziale Gruppen von Impfgegnern in Sachsen für ein horrendes Honorar ausfindig machen sollte (vgl.: Mein Post: Impfgegner DNA und SPD-Vetternwirtschaft – Köpping diskriminiert Erzgebirger, 26.08.2021).