Es war kalt, sehr kalt, in jenen Februartagen und Nächten in Dresden, das nur noch formal Garnisonsstadt war. Dresden war längst Lazarett – und Versorgungsstadt für abertausende Flüchtlinge aus Ostpreußen und Schlesien geworden. Als am 13. Februar 21.45 Uhr Luftalarm ausgelöst wurde, ahnten die Menschen nicht, welch ein Inferno in den nächsten Tagen über sie hereinbrechen würde!
Geplant von Arthur Harris („Bomber – Harris“), flogen anglo–amerikanische Verbände in vier Wellen Angriffe auf die überfüllte Stadt. Getreu der Theorie des Oberbefehlshabers der britischen Luftwaffe sollte die Bevölkerung vernichtet werden, um die Moral der Deutschen zu brechen. Dies wurde grausame Praxis, indem in der ersten Welle vor allem Sprengbomben zum Einsatz kamen, um die Dächer zu öffnen und Panik zu erzeugen, während es bei den nächsten Wellen hauptsächlich Brandbomben waren, um einen Flächenbrand zu erzeugen. Der Sauerstoffentzug war so groß, dass Menschen auf offener Straße erstickten.
Besonders perfide waren die folgenden Angriffe bei Tag, als die Feuerwehren und Hilfskräfte im Einsatz waren und tausende Menschen hilflos durch die Trümmer irrten. Der Feuerschein dieses Terrors war noch über 40 km weit zusehen, die Erschütterungen waren in einer Entfernung von 70 km spürbar.
Die Zahl der Opfer schwankt je nach Quelle zwischen 22.700 und über 250.000. Auch die Frage, ob es sich um militärisch legitime Angriffe oder Kriegsverbrechen handelte, ist unter Historikern bis heute umstritten.
Wir, als Demokraten und Patrioten, gedenken der Opfer von Dresden!